Der Studierendenrat begrüßt die Einigung über die „Bildungsmilliarden“ und fordert die Landesregierung auf, den „Bernburger Frieden“ neu zu verhandeln. Dadurch, dass der Bund die Zahlung des BAföGs komplett übernimmt, hat das Land Sachsen-Anhalt circa 30 Millionen Euro mehr zur Verfügung. Diese Gelder müssen unverzüglich in die Bildung investiert werden. Nur so kann der drohende Kollaps des unterfinanzierten Bildungssystem abgewandt werden.
Trotz dieser Änderungen bedauert der Studierendenrat, dass es weiterhin keine Einigung beim Kooperationsverbot gibt. Der Bund ist in der Pflicht, sich mehr an der Grundfinanzierung der Hochschulen und Schulen zu beteiligen.
„Den Kürzungsplänen wurden die Grundlage entzogen“, so Johannes Filter, Sprecher des Studierendenrats. „Die Landesregierung kann jetzt zeigen, wie wichtig ihr Bildung und damit die Zukunft Sachsen-Anhalts ist.“