FAQ – Semesterticketticket

Die erste Option ist das Beibehalten des bisherigen Semestertickets. Falls diese Option gewählt wird, ändert sich für die Studierenden nichts im Vergleich zum aktuellen Zustand. Der bestehende Vertrag mit den MVB bleibt bestehen, und der Preis des Tickets wird lediglich gemäß den regulären Preissteigerungen bei den MVB angepasst. Ein Upgrade zum Deutschlandticket ist in diesem Fall nicht möglich.

Die zweite Option ist die Einführung des Deutschlandtickets zum Preis von 29,40€ monatlich. Sollte sich die Studierendenschaft für diese Option entscheiden, wird der aktuelle Vertrag mit den MVB gekündigt, und das Deutschlandticket tritt an seine Stelle. Dieses Ticket kostet monatlich 29,40€, was 60% des regulären Preises eines Deutschlandtickets entspricht. Diese Option bietet den Studierenden eine erweiterte Mobilität über die regionalen Grenzen hinaus.

Wenn wir uns für das deutschlandweite Semesterticket entscheiden, wird es ab dem Wintersemester 2024/25 für alle Studierenden verbindlich eingeführt. Mit diesem Ticket haben wir dann Zugang zum gesamten öffentlichen Nahverkehr in ganz Deutschland. Das bedeutet eine enorme Erweiterung unserer Mobilität, da wir nicht nur in unserer Stadt, sondern im gesamten Land unterwegs sein können. Das bisherige Ticket wird dann gekündigt.

Das neue deutschlandweite Semesterticket basiert, genau wie unser derzeitiges Ticket, auf dem Solidaritätsprinzip. Das bedeutet, dass wir alle als Studierende verpflichtet sind, dieses Ticket zu kaufen. Der Betrag für das Semesterticket ist wie bisher auch, zu Semesterbeginn zusammen mit dem Semesterbeitrag zu entrichten.

Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten ist die mögliche Preiserhöhung des Semestertickets für viele von uns Studierenden eine nicht zu unterschätzende zusätzliche finanzielle Belastung. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Entscheidung über die Einführung des deutschlandweiten Semestertickets in einem möglichst demokratischen Prozess von uns, der Studierendenschaft, getroffen wird.

Falls wir uns für das deutschlandweite Semesterticket entscheiden, bedeutet das, dass der derzeit laufende Vertrag gekündigt wird. Im Moment können wir allerdings noch nicht genau vorhersagen, wie sich die Preise für das deutschlandweite Ticket entwickeln werden. Leider können wir deutliche Preissteigerungen in der Zukunft nicht ausschließen. Es ist auch zu bedenken, dass das bisherige Semesterticket zwar im Wintersemester 2024/25 immer noch deutlich günstiger sein wird als das deutschlandweite Ticket, aber auch dieses wird zunehmend teurer.

Letztendlich müssen wir als Studierendenschaft die Entscheidung und die daraus resultierenden finanziellen Konsequenzen gemeinsam tragen. Deshalb ist es entscheidend, dass möglichst viele von uns an dieser Entscheidung teilhaben.

Momentan lässt sich noch keine genaue Preisprognose für das deutschlandweite Semesterticket abgeben. Der Preis wird jedoch voraussichtlich 60% des regulären Deutschlandtickets betragen. Wenn wir also den aktuellen Preis des regulären Deutschlandtickets von 49€ zugrunde legen, würde das deutschlandweite Semesterticket bei 29,40€ liegen. Sollte der Preis des regulären Deutschlandtickets in Zukunft steigen, würde sich dementsprechend auch der Preis unseres Semestertickets erhöhen.

Wenn du oft außerhalb von Magdeburg unterwegs bist und in anderen Städten den öffentlichen Nahverkehr nutzen möchtest, ist das deutschlandweite Semesterticket eine gute Wahl für dich. Für Studierende, die sich hauptsächlich in Magdeburg bewegen, könnte unser aktuelles Semesterticket allerdings ausreichend sein. Beachte dabei, dass Fahrten mit ICE oder IC Zügen nicht im Semesterticket inbegriffen sind und du diese Tickets weiterhin zu regulären Preisen selbst kaufen musst. Letztlich hängt die Entscheidung für oder gegen das deutschlandweite Semesterticket von deinen persönlichen Bedürfnissen und Gewohnheiten ab – eine Entscheidung, die jeder Studierende für sich selbst treffen muss.

Eine solche Upgrademöglichkeit existiert nicht. Falls wir beim aktuellen Semesterticket bleiben, müsste jede*r, der*die das deutschlandweite Ticket nutzen möchte, dieses zusätzlich und separat auf eigene Kosten erwerben. Die vergünstigte Version des Deutschlandtickets ist nur dann verfügbar, wenn es im Rahmen des Solidarmodells von der gesamten Studierendenschaft finanziert wird.

Die Nutzung des Deutschlandtickets über die DOtick-App ist riskant. Es mag sein, dass sich einige über diesen Weg das NRW-Upgrade mit ihrer OVGU-Immatrikulationsbescheinigung gekauft haben, jedoch ist hier das Risiko sehr hoch, hohe Strafen für das Fahren von Bussen und Bahnen ohne gültiges Ticket zahlen zu müssen, da dieses Upgrade nicht für die OVGU gilt und somit kein gültiges Ticket darstellt.

Außerdem werden zum Wintersemester ohnehin alle Upgrade-Varianten abgeschafft, so dass die Möglichkeit des Upgrades über diese App entfällt.

Ab dem darauf folgenden Semester nach der Preisänderung

Die App wird vom regionalen Verkehrsunternehmen zur Verfügung gestellt. Ob dies die MVB, die MaRego oder die DB sein wird, steht noch nicht fest. Das hängt vom Vertrag ab.

Wenn nur das Mindestquorum von 10% erreicht wird, bedeutet dies auch, dass 90% der Studierenden ihr demokratisches Mandat nicht wahrgenommen haben. Wir verstehen die Bedenken hinsichtlich der Repräsentativität einer Beteiligung von 10%. Unsere Entscheidung basierte unter anderem auf der historischen Wahlbeteiligung bei früheren Wahlen und dem Ziel, ein realistisches und erreichbares Quorum festzulegen.

Darüber hinaus ist die Durchführung von Wahlen mit hohen Kosten verbunden, was ebenfalls ein wichtiger Aspekt bei unserer Entscheidungsfindung war, da wir die Gelder der Studierenden nicht leichtfertig ausgeben wollen.

Sollte dies zu Problemen führen, bemüht sich der StuRa, Strukturen zu schaffen, um diese Probleme zu lösen.

Wir müssen dem Studierendenwerk rechtzeitig Bescheid geben können, damit dieses, je nach Ausgang der Urabstimmung, das aktuelle Semesterticket zum Wintersemester 2024/25 kündigen kann.

Das Ticket existiert zunächst für mindestens zwei Jahre. Danach hängt es von der Regierung ab, ob es weitergeführt wird.

Wir würden dann mit den nächsten Gremienwahlen eine neue Umfrage durchführen. Wir wissen allerdings nicht, wann dann die Umstellung des Semestertickets erfolgen kann, da wir die Kündigungsfrist des alten Tickets einhalten müssen.