[:de]Demonstration gegen Rassismus – für eine solidarische Zukunft!
In letzter Zeit war es vermehrt zu Einschüchterungen, Drohungen und rassistisch motivierten Gewalttaten gekommen. Das derzeitige Klima, angeheizt von PEGIDA, AfD und der ständigen Heraufbeschwörung einer Flüchtlingskrise bietet immer mehr Nährboden für rechtes Gedankengut. In Magdeburg verfolgten pöbelnde Nazis eine Gruppe internationaler Studierender. Eine vermeintliche Vergewaltigung war Anlass im Netz zur Selbstjustiz aufzurufen, in der folgenden Nacht wurden 3 Syrer von 20-30 vermummten Gestalten mit Baseballschlägern angegriffen. Die Schlagzeilen ähneln und wiederholen sich immer öfter.
Wir solidarisieren uns mit allen Betroffenen rechter Gewalt. Wir stellen uns klar gegen die Lynchjustiz und lassen uns nicht von nationalistischem Terror einschüchtern. Ihre Vorstellungen von Sicherheit sind eine Bedrohung für alle, die nicht in ihr Weltbild passen. Daher haben wir ein deutliches Zeichen gegen die fortschreitende rassistische Mobilmachung gesetzt – rechter Terror darf nicht gesellschaftsfähig werden.
Darum haben wir am 17.12. gemeinsam mit anderen Akteur*innen auf dem Universitätsplatz gegen rassistische Hetze demonstriert. Unter den Redebeiträgen hat auch unser Rektor sich für Weltoffenheit und Toleranz stark gemacht. Weitere Beiträge kamen von dem AK Antira, unserem Sprecher für Öffentliches, ein Spontanbeitrag von Sören Herbst und dem Poetry-Slamer Jan Hendrik Heine. Für Musik sorgten die Menschen von REGINA. Highlight des Abends war eine Menschenkette von über 300 Personen. Verstärkt wurde die Aktion mit Hilfe von Leibchen „Herz statt Hetze – Weltoffener Campus“.[:]