[:de]Reaktion auf die offensichtliche Diffamierung durch die AfD Landtagsfraktion[:]

Von | 9. Februar 2017

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Zu den Ereignissen am 12.01.2017 – rund um die Veranstaltung der Campus Alternative Magdeburg – ist viel geschrieben worden. In unserer Pressemitteilung vom 13.01. kam es zu einer Personenverwechslung. Diese wurde noch binnen weniger Stunden korrigiert.

Die Mitglieder im Studierendenrat sind zuallererst ebenfalls Studierende, besuchen Lehrveranstaltungen und bereiten sich auf Prüfungen und Hausarbeiten vor. Der Einsatz für die Studierendenschaft und die Beteiligung im Studierendenrat erfolgt ehrenamtlich. Darüber hinaus arbeiten noch viele andere Studierende ehrenamtlich für soziale Initiativen, in Gremien, in Referaten oder in studentischen Vereinen. Dieses Ehrenamt schätzen wir sehr und sind den vielen engagierten und couragierten Studierenden für ihren Einsatz dankbar!

Es ist nur menschlich, dass Fehler passieren und sie auch korrigiert werden. In unserem Fall wurde der Fehler frühzeitig von selbst erkannt und korrigiert.

Das anschließend ein Brief, von einem Anwalt und Parteifreund aus Mecklenburg-Vorpommern des Herrn Roi (MdL, AfD) bei uns einging, hat für uns etwas „Schmäckle“. Es erweckt zumindest den Eindruck, als wolle jemand an dieser Stelle bewusst der Studierendenschaft schaden. Es geht Herrn Roi vermutlich nicht darum, dass ihm diese Parteinahe Veranstaltung unangenehm gewesen wäre, obwohl wir das gut verstehen könnten. Es geht ihm nun mit seiner Pressemitteilung offensichtlich darum, uns als Gremium bewusst zu diffamieren [1].

Die MZ hat die Zeit gefunden bevor sie über uns schreibt, sich über uns korrekt zu informieren [2]. Aber eine inhaltliche Recherche gehört nicht zu den Stärken der AfD im Landtag, die, nebenbei bemerkt im Gegensatz zu uns, aktuell sehr wohl Steuergelder in nicht gerade kleinen Summen ausgibt.

Wahr ist, dass sich der Studierendenrat derzeit in einer anwaltlichen Auseinandersetzung befindet. Zu eben dieser werden wir uns auch öffentlich äußern, sofern der außergerichtliche Verhandlungsprozess abgeschlossen ist. Sollte es zu einer gerichtlichen Verhandlung kommen, würden wir dies sehr bedauern.

Wir sehen uns in der Verantwortung, jeglichen Schaden von der Studierendenschaft abzuwenden. Eben dies werden wir mit den nötigen juristischen Mitteln auch verteidigen und uns gegenüber Diffamierungen und Unrechtmäßigkeiten wehren.

[1] http://www.afdfraktion-lsa.de/nach-falschmeldungen-zu-vorfaellen-an-uni-magdeburg-stura-und-taz-muessen-widerruf-veroeffentlichen-stura-zahlt/

[2] http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/-politisch-unterwandert–afd-attackiert-uni-gremien-25693532

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