Am 1.5.2014 ist unsere Sprecherin für Finanzen zurückgetreten. Wir danken ihr für ihr Engagement und wünschen ihr für die weitere Zukunft viel Erfolg.
Monatsreport Februar & März
René Meye, hochschulpolitischer Referent des Sturas, und Johannes Filter, Sprecher des Sturas, haben sich wieder zusammengefunden, um die 5. Ausgabe des Monatsreports aufzunehmen. Diesmal haben sie sich Unterstützung von Rosario Raulin, Student aus der Altmark, geholt. Hauptthema ist der Hochschulstrukturplan vom sogenannten „Wissenschaftsminister“ Möllring. Ansonsten gibt es viele kleinere Neuigkeiten rund um den Studierendenrat der OVGU.
http://www.stura-md.de/monatsreport/?podcast=005-fachschaftsratssitzung-in-der-altmark
Hochschulstrukturkonzept gleicht Zerschlagungskonzept
Der Studierendenrat der Otto-von-Guericke-Universität kritisiert das Hochschulstrukturkonzept des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt als konzeptlos und ungenügend. Wie sich schon am Anfang der Debatte gezeigt hat, geht es nicht um eine konstruktive Umstrukturierung und Fortentwicklung der Otto-von-Guericke-Universität, sondern nur darum, dass man in kurzer Zeit hohe Geldbeträge aus dem Hochschuletat entfernen kann. So ist es auch zu erklären, dass zum aktuellen Zeitpunkt noch kein Studierender in den Erarbeitungsprozess miteinbezogen wurde.
„Die vorgeschlagene Schließung der Fakultät für Humanwissenschaften würde eine enorme Schwächung für die Otto-von-Guericke-Universität als Ganzes darstellen.“, so Johannes Filter, Sprecher des Studierendenrats. „Eine kritische Auseinandersetzung der anderen Fächer mit kulturellen und philosophischen Fragen würde erheblich erschwert. Zudem werden im Rahmen der Schließungsdiskussion bereits bestehende Ansätze zur besseren Kooperation seitens der Humanwissenschaften in Magdeburg mit anderen Fakultäten, so z.B. im Bereich der Philosophie mit den Neurowissenschaften, nicht ausreichend gewürdigt.“
Der Fakultät für Humanwissenschaften wird nicht – wie anderen Institutionen im Rahmen dieser Diskussion – das Recht auf Umstrukturierung und Verbesserung der Strukturen eingeräumt, sondern es wird stattdessen eine Zerschlagungskonzept vorgeschlagen, das wir kompromisslos ablehnen.
Der Verlust von über 3500 Studierenden, die die Stadt mitgestalten und prägen, wäre ein Rückschlag für Magdeburgs positive Entwicklung der letzten Jahre. Wir wünschen uns eine Stellungnahme zu dem Hochschulstrukturkonzept von unserem Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper.
Wir fordern von unserem Rektor, Prof. Dr. Strackljan, dass er ein Alternativkonzept vorlegt und wünschen uns anschließend eine offene, konstruktive Diskussion über die zukünftige Gestaltung der Otto-von-Guericke Universität.
Für den vollständigen Erhalt der FHW
In letzter Zeit ist ruhig geworden doch intern wird um die FHW gerungen. Hier eine Stellungnahme des FASRA FHW:
„Liebe Studierende,
die Hochschullandschaft in Sachsen-Anhalt bleibt weiterhin von einer strikten Kürzungspolitik des Landes und speziell des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft bedroht. Bei einigen mag der Eindruck entstanden sein, die Lage hätte sich nach den vielfältigen Protestaktionen im vergangenen Jahr entspannt. Dem ist nicht so. Unsere Universität ist mit strengen Auflagen konfrontiert, sie muss den vereinbarten Konsolidierunsgbeitrag leisten und die ohnehin bestehenden Defitzite ausgleichen. Aus Gründen, die weder von der Universität (seitens des Rektorats) noch vom Ministerium zufriedenstellend erklärt werden können, soll die FHW einen maßgeblichen Beitrag dazu leisten, die auferlegten Kürzungen (oder die euphemistisch betitelten Einsparungen) zu erreichen. Wir würden uns wünschen niemanden beunruhigen zu müssen, aber die Pläne, die FHW als eigenständige Organisation aufzulösen und nur gewisse „wertvolle“ Restbereiche an andere Fakultäten anzugliedern, bestehen weiterhin. Eine beinahe ebenso trostlose Alternative ist die Halbierung der Fakultät, die ein Auslaufen von Professuren und die Streichung vieler Studiengänge bedeuten würde. Sowohl Rektorat, Senat, als auch Fakultätsrat und Strukturkommission der FHW diskutieren fleißig darüber und versuchen sich daran Lösungsvorschläge für die prekäre Situation zu finden. Egal wie sehr aber hier gegrübelt und beraten wird – das ganze bleibt eine große dicke Elendsverwaltung, die wohl kaum eine Verbesserung unserer Bildungslandschaft nach sich ziehen wird. Neben der Frage, warum gerade wieder einmal in der Bildung gekürzt werden muss, ist auch unklar, warum es die Humanwissenschaften sind, die herhalten sollen. Die Fakultät hat ihre Probleme und ja, sie ist von einer gewissen Trägheit befallen – genauso wie andere Fakultäten der OvGU und deren Institute und genauso wie andere Fakultäten an anderen Universitäten.
Wäre man böswillig, könnte man unterstellen, dass, neben der allgemeinen mangelnden Kompetenz, die im Ministerium dieser Tage herrscht, es vor allem auch an Weitsicht fehlt. Möglicherweise ist die FHW aus der Geschichter der Universität heraus das ungeliebte Kind. Möglicherweise verstehen die Zuständigen auch einfach nicht, welchen gesellschaftlichen Wert eine Humanwissenschaft für die Gesellschaft hat und welchen Wert sie besondern in unserer schönen aber doch arg strukturschwachen Region besitzt. Um euch eine eigenständige Meinungsbildung zum Thema zu ermöglichen, wird der Fachschaftsrat Ende April eine große Informationsveranstaltung organisieren, bei der versucht werden soll, die aktuellen Ereignisse zusammen zu fassen und die neusten Informationen an euch weiter zu geben. Momentan sind wir in vielen Gremien nur spärlich vertreten, bekommen nur teilweise Informationen und müssen von diesen auch noch einen Großteil vertraulich behandeln. Wir versuchen dabei zukünftig mehr Transparenz einzufordern und auch selbst zu bieten und werden euch über Facebook und bald auch über unsere Homepage auf dem Laufenden zu halten. Gern könnt ihr auch zu unseren Sitzungen und dann zur Informationsveranstaltung kommen. Irgandwann im Laufe des Semesters sollten wir dann nochmal darüber nachdenken, ob wir uns so regieren lassen möchten und gegebenen Falls unsere Zustimmung oder Ablehnung in vielfältiger Form möglichst deutlich kommunizieren! Soweit erstmal noch eine schöne letzte freie Woche in euerer vorlesungsfreien Zeit!!!“
Monatsreport Januar 2014
Der Monat ist rum und natürlich lässt der Monatsreport nicht lange auf sich warten. René Meye und Johannes Filter präsentieren, wie gewohnt, die neusten Nachrichten um Stura und OFFGU. Viel Spass beim zuhören!
Probleme mit der IT
Am 20.1.2014 und 21.1.2014 gab es massive Probleme mit der IT-Infrastruktur der OVGU. Der gesamte Webauftritt, Email, WLAN und viele andere Web-Services fielen aus. Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, gab es eine Fehlkonfiguration in einem Netzwerkknoten, der diese Fehlerhaften Einstellungen an alle weiteren Knoten übertragen hat und dazu geführte, dass das gesamte System ausfiel. Das größte Problem war aber die mangelnde Informationspolitik seitens der URZ/Uni. Viele Informationen erfuhr man aus der Presse.
Darauf entstand die Internetseite istdieovguonline.de, die einen Statusüberblick über das IT-Angebot gibt. Hintergründe.
Die Presse hat ebenso berichtet: MDR, Focus und viele weitere.
Auch noch eine Woche nachdem die Probleme angeblich am 22.1.2014 behoben wurden, kommt es zu ausfällen.
Nachtrag „OVGU gegen Rechts“
Zu unserem „OVGU gegen Rechts“-Banner gab es im Nachhinein noch einige Fragen, zu denen wir hier Stellung beziehen möchten.
Nein, mit „Rechts“ meinen wir nicht das alte Spektrum aus der Frankfurter Paulskirche.
Nein, es ist kein Zufall, dass dieses Banner um den Tag des Neo-Nazi-Aufmarsches hängt.
Ja, wir bekennen Farbe gegen „rechte Werte“ wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz, Homophobie, Sexismus.
Nein, es ist nicht direkt gegen einige politische Parteien gerichtet. Wenn es aber, mal so rein theoretisch, Parteien gäbe, die sich zu diesen Werten bekennen, dann lehnen wir dieses ab.
Wir hätten auch gerne einen größeren Campus Tower, um auf unseren Bannern unseren Standpunkte zu erklären, aber bis Magdeburg eine Skyline mit Hochhaus bekommt, wird es wohl noch einige Zeit dauern. Eine zusätzliche positive Message à la „OVGU gegen Rechts und für Toleranz“ wäre von Vorteil, aber es fehlt halt der Platz.
Wenn ihr ein Gebäude kennt, an denen wir unsere Pressemitteilungen beamen können, sagt uns Bescheid.
OVGU gegen Rechts
Nazis abfrühstücken!
Liebe Studierende, Interessierte, Demonstrierende und Blockierende!
Lasst uns gemeinsam einen zentralen Punkt der Stadt, unseren Uniplatz am 18. Januar 2014 auf friedliche Weise besetzen! Wir holen den Magdeburger Sommer in den Januar und wollen zusammen die Nazis abfrühstücken! Packt die Badehose ein, äähhh – die Picknickdecke, packt auch euch warm ein und kommt vorbei auf einen Kaffee, Tee, Punsch oder gerne auch Kuchen! Wir freuen uns natürlich über Geld- oder Kuchenspenden – den ganzen Tag von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Natürlich gibt es auch was auf die Ohren, denn die Beschallung übernehmen unsere besten Studentenclubs P7 und Kiste! Kommt zahlreich und packt 10 Freunde ein – wir freuen uns auf Euch!
Dreamspark-Zugriff wieder möglich
So wie es aussieht, kann man sich wieder für das „Dreamspark Premium“-Programm der OVGU anmelden. Dadurch erhält man, unter anderem, Zugriff auf Windows 7/8.
Leider gilt dies nicht für Studierende aller Fakultäten, daher rufen wir zur interdisziplinären Zusammenarbeit auf.
Die alten Zugangsdaten funktionierten nicht mehr. Erstellt euch einen neuen Account und versucht eurer Glück.