Einige studentischen Mitglieder im Verwaltungsrat haben mit der Volksstimme gesprochen, um auf die Probleme mit den Kürzungen bei den Studentenwerken aufmerksam zu machen.
Planungstreffen Meilenstein
Am 18. Januar 2014 wollen Nazis durch die Stadt marschieren, doch es regt sich Widerstand, um den angeblichen „Trauermarsch“ zu unterbinden. Der Studierendenrat organisiert einen „Meilenstein“, der diesen zentralen Punkt friedlich blockiert, damit Nazis nicht durch Magdeburgs Innenstadt ziehen können. Wir wollen gemeinsam mit dem P7, der Kiste, Fachschaftsräten und studentischen Vereinen ein Programm auf die Beine stellen, um einen ganzen Tag lang den Uniplatz bunt zu bevölkern.
Doch dazu brauchen wir eure Hilfe! Wer Ideen oder Energie hat, uns zu unterstützen, ist herzlich eingeladen, sich diesen Montag, 13. Januar 2014, um 18:00 Uhr in Raum G22A-013 mit uns zu treffen. Wir suchen Ideen, Energie und helfende Hände.
Lasst uns gemeinsam den Aufmarsch verhindern!
Dreamspark bald wieder zugänglich?
Beim Dreamspark-Problem kommt Bewegung ins Spiel. Auch wenn man sich aktuell weder anmelden, noch registrieren kann, soll das später mit dem URZ-Account möglich sein.
Wir werden euch auf dem Laufendem halten.
Hochschulbündnis Treffen 13.1.2014
Monatsreport November und Dezember 2013
Es hat einige Zeit gedauert, aber nun ist es soweit: Der neue Monatsreport ist da. Schon zum dritten Mal wird in Form eines Podcast, die Arbeit des Sturas präsentiert. In dieser Folge geht es u.A. um einen großen „Sparesrückblick 2013“ und zusätzlich lüften wir das Geheimnis, was Möllring eigentlich so braucht. Viel Spaß beim Zuhören!
Hier geht’s lang: http://www.stura-md.de/monatsreport/?podcast=003-mollring-braucht
Rückmeldung Sommersemester 2014
Von heute an bis zum 24. Januar könnt ihr euch für das Sommersemester 2014 zurückmelden. Der Semesterbeitrag wurde erhöht und beträgt für das nächste Semester 92.78€. Er setzt sich aus drei Komponenten zusammen: 55.00€ Studentenwerksbeitrag, 31.28€ für das Semesterticket und 6.50€ Studierendenschaftsbeitrag.
Da die Landesregierung an den Zuschüssen für das Studentenwerk gekürzt hat, musste der Studentenwerksbeitrag um 10€ erhöht werden. Damit wird sichergestellt, dass das Service-Angebot des Studentenwerks nicht verringert werden muss. Der Preis für das Semesterticket ist um 4.28€ gestiegen. Schon im letzten Jahr wurden die Fahrpreise für die anderen regulären Tickets der MVB erhöht und wir haben die durchschnittliche prozentuale Erhöhung nun bei uns aufgeschlagen bekommen.
Wenn ihr den Semesterbeitrag per Lastschriftverfahren bezahlt, seid ihr sofort rückgemeldet. Falls ihr per Überweisung bezahlt, muss eure Buchung manuell bearbeitet werden. Das kann ca. zwei Wochen dauern. Bitte vergesst dann nicht, eure Studierendenausweise bis zum 1.4.2014 neu bedrucken zu lassen.
Fun-Fact: Warum müssen wir uns dieses Jahr so ungewöhnlich früh zurückmelden? Weil die Software, die die Uni benutzt, noch keine SEPA-Überweisungen kann. Die SEPA-Umstellung war zwar seit Langem bekannt, aber für einige Leute wohl nicht lang genug.
Stellenausschreibung für IT-Hiwi
Bernburger Frieden? Zu früh gefreut! Proteste gegen die Kürzungspolitik der Landesregierung gehen weiter
Das Hochschulbündnis Sachsen-Anhalt ruft zum 11.12.2013 zu einer Demonstration vor dem Landtag auf. Am Protest wird sich ab 13 Uhr bis zum Ende des Sitzungstages ein breites Bündnis von Studierenden, Hochschulmitarbeitern, Gewerkschaften im Erziehungs- und Bildungsbereich, Kulturschaffenden und weiteren von den Kürzungen bedrohten Gruppen aus dem gesamten Bundesland beteiligen. Die Demonstration findet im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche „Bildung braucht Zukunft“ statt.
Am vergangenen Freitag verkündeten der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz, Armin Willingmann, und Ministerpräsident Rainer Haseloff den sogenannten „Bernburger Frieden“. Dabei handelt es sich um eine Vereinbarung per Handschlag, die laut Willingmann „Planungssicherheit und wieder Ruhe“ an die Hochschulen im Land bringen soll [MZ-Artikel]. Wenn sich die Herrschaften da mal nicht zu früh gefreut haben…
Der Hochschuletat soll demnach um 5 Mio. Euro beschnitten und dann bis 2019 „eingefroren“ werden. In Summe bedeutet dies immer noch eine Kürzung um 25 Mio. Euro, gestreckt über 5 Jahre. Angesichts steigender Energiepreise und Personalkosten (die die Hochschulen zum Teil mittragen müssen) sowie der allgemeinen Teuerungsrate von 1 bis 2 Prozent fallen die realen Einschnitte allerdings tiefer aus. Nun gut, auch das kann man natürlich als „Planungssicherheit“ verkaufen. Wobei vermeintliche Planungssicherheit hierzulande auch so aussehen kann:
„Moderne Hochschulen und Unis sind wichtig für die Attraktivität Sachsen-Anhalts. Deshalb werden die Budgets der Hochschulen fortgeschrieben, also nicht gekürzt.“ (Finanzminister Jens Bullerjahn in einer Landtagsrede vom 7. Oktober 2011)
Auch wenn die irrwitzigen Pläne aus dem Finanzministerium vom Frühjahr inzwischen vom Tisch sind: eine Kürzung bleibt eine Kürzung! Was zwischen Rektoren und Landesregierung vereinbart worden ist, ist höchstens ein ziemlich fauler Kompromiss, der am wirklichen Finanzierungsbedarf der Unis und Hochschulen meilenweit vorbeigeht.
Hinzu kommt, dass Studierende und Hochschulmitarbeiter dazu überhaupt nicht gehört worden sind. Es sei denn, sie haben sich selbst Gehör verschafft – so wie Mai, als in Sachsen-Anhalt die größten Demonstrationen seit der Wiedervereinigung stattfanden.
Jetzt, wo die vielzitierten „Rahmenbedingungen“ hinter veschlossenen Türen ausgekungelt worden sind, dürfen Studierende und Mitarbeiter aber natürlich partizipieren. Und zwar, indem sie Vorschläge erarbeiten, wie ihre Studiengänge und Fakultäten so „umstrukturiert“ werden können, dass am Ende die gewünschte Budgetsenkung dabei herauskommt. Es hieß im Verlauf der Kürzungsdebatte von verschiedenen Seiten, dass natürlich erst über Strukturen und dann über Finanzen geredet werden sollte. Daher kann es wohl nur eine Verkettung unglücklicher Umstände gewesen sein, die dazu geführt hat, dass es von Anfang an genau andersherum lief.
Ironie beiseite: Ruhe und Frieden sollten sich die beteiligten „Entscheidungsträger“ auch jetzt nicht erhoffen, insbesondere nicht die Landesregierung! Den Studentenwerken des Landes sollen 2014 nach wie vor mehr als die Hälfte der Landeszuschüsse gestrichen werden, und ab 2015 sollen die Zuschüsse ganz wegfallen [PDF]. Dass dadurch die Semesterbeiträge steigen werden, steht schon jetzt fest. Die drastischen Einschnitte im Kulturbereich, bei der Jugend- und Sozialarbeit und bei der Unterstützung von Blinden und Gehörlosen stehen ebenso nach wie vor zur Debatte.
„Sachsen-Anhalt soll ein Magnet sein gerade auch für junge Leute, auch außerhalb unseres Landes. […] Das Land muss so attraktiv werden, dass mindestens genauso viele Menschen zu uns kommen wie uns verlassen. Dieser Aufgabe muss sich alles andere unterordnen!“ (Finanzminister Jens Bullerjahn in einer Landtagsrede vom 7. Oktober 2011)
Gut zu wissen! Daran werden wir die Landesregierung und die Landtagsabgeordneten am kommenden Mittwoch erinnern.
— Danke an die Linke Hochschulgruppe für diesen Aufruf: http://linke-jugend-md.blogspot.de/2013/12/bernburger-frieden-zu-fruh-gefreut.html
Aufruf zum Protest gegen den Naziaufmarsch
Der Studierendenrat beschließt einstimmig die Aufrufe von „BLOCKMD“ und „Bündnis gegen Recht“ zu unterzeichnen. Es wird zum Protest gegen den Naziaufmarsch am 18. Januar 2014 aufgerufen, um den jährlich marschierenden Nazis zu zeigen, dass sie in Magdeburg nicht willkommen sind.
Hier gibt es die Aufrufe zum nachlesen:
http://bgrmagdeburg.wordpress.com/aufruf-zum-januar/
http://blockmd.wordpress.com/aufruf/
Vollversammlung am 5.12.2013
Liebe Studierende,
die Kürzungspläne der Landesregierung sind noch immer nicht vom Tisch. Auch bisher angesprochene Kompromisslösungen gefährden unsere Bildung und schwächen die ohnehin labilen Strukturen Sachsen-Anhalts. In den letzten Wochen fanden immer wieder Gespräche zwischen den Beteiligten und Betroffenen statt. Die Politik streitet unter sich und mit den Rektoraten, diese wiederum kommunizieren mit der Studierendenschaft und den MitarbeiterInnen. Verständlich, wenn ihr da so langsam den Überblick verloren habt.
Am Dienstag, den 26. Dezember hat unser Rektor Prof Strackeljan zu einer Infoveranstaltung für die MitearbeiterInnen der OVGU aufgerufen, bei der das bisherige Grobkonzept für möglich Kürzungen vorgestellt werden soll. Als Studierende sind wir eingeladen daran teilzunehmen, die MitarbeiterInnen stehen aber im Fokus. Zusätzlich dazu beruft der Studierendenrat daher eine eigene Vollversammlung für den 05. Dezember ein, bei der konkret ihr als Studierendenschaft informiert werdet und die Gelegenheit bekommt Fragen zu stellen und Vorschläge für unser weiteres Vorgehen zu machen.
Wann: Donnerstag, den 05. Dezember ab 17.00 Uhr
Wo: Hörsaal V, Gebäude 16 auf dem Hauptcampus der Universität
Ziel ist es alle auf den neusten Stand zu bringen und gemeinsam zu überlegen, wie wir den politischen AkteurInnen zukünftig entgegen treten und wie wir den Diskurs innerhalb der Universität bestmöglich mitgestalten können. Redebeiträge wird es von Prof. Strackeljan, dem Studierendenrat und dem Vorsitzenden des Hochschulbündnis Magdeburg-Stendal geben.
Wir freuen uns auf euch,
Euer Studierendenrat