Stellungnahme zur Veröffentlichungen des MDR

Der Studierendenrat der Otto-von-Guericke-Universität kritisiert die durch den MDR erstmals bekanntgewordenen „Vorbereitungen der Diskussion“ des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt als konzeptlos und ungenügend.

Die vorgeschlagene Schließung der Fakultät für Humanwissenschaften würde eine enorme Schwächung für die Otto-von-Guericke-Universität als Ganzes darstellen. Eine kritische Auseinandersetzung der anderen Fächer mit kulturellen und philosophischen Fragen würde erheblich erschwert. Zudem werden im Rahmen der Schließungsdiskussion bereits bestehende Ansätze zur besseren Kooperation seitens der Humanwissenschaften in Magdeburg mit anderen Fakultäten, so z.B. im Bereich der Philosophie mit den Neurowissenschaften, nicht ausreichend gewürdigt.

Der Fakultät für Humanwissenschaften wird nicht – wie anderen Institutionen im Rahmen dieser Diskussion – das Recht auf Umstrukturierung und Verbesserung der Strukturen eingeräumt, sondern es wird stattdessen eine Radikalvariante vorgeschlagen, die kaum zu einer konstruktiven Umstrukturierung und Fortentwicklung der Otto-von-Guericke-Universität beitragen kann. Ein solches Zerschlagungskonzept wird von uns daher abgelehnt!

Ebenso ist eine komplette Schließung des Standortes Magdeburg der Hochschule Magdeburg-Stendal für den Studierendenrat abwegig und vor dem Hintergrund der positiven Evaluation der Hochschule durch den Wissenschaftsrat in keiner Weise nachvollziehbar. Eine Übernahme der Studiengänge der Hochschule Magdeburg-Stendal durch die Otto-von-Guericke-Universität scheint außerdem nicht realistisch, da sich die Schwerpunktsetzungen zwischen Fachhochschulen und Universitäten mitunter erheblich unterscheiden.

Die Art, wie die Debatte seitens des Ministeriums geführt wird schadet uns als Hochschulen und damit dem gesamten Wissenschafts- und Studiumsstandort Sachsen-Anhalt. Die Überlegungen zu Schließungen von Fakultäten oder ganzen Hochschulen haben bereits jetzt spürbare Folgen: Potentielle BewerberInnen sind verunsichert in ihrer Wahl des Studien- oder Arbeitsortes.

Wir möchten den Minister dringend an sein Versprechen erinnern, mit allen Beteiligten Gespräche aufzunehmen und offene Diskussionen zu führen.

Briefwahl zur Bundestagswahl 2013

Die Bundestagswahl rückt immer näher und da sich viele von euch am 22.9.2013 nicht in Magdeburg befinden werden, könnt ihr eure Stimme natürlich auch per Briefwahl abgeben. Denn wenn ihr hier in Magdeburg gemeldet seid, als gesetzestreuer Mitbürger_in seid ihr das natürlich, könnt ihr auch nur hiesigen Wahllokalen eure Stimme abgeben. Nachdem ihr euch mit der Wahlbescheinigung zur Briefwahl angemeldet habt, könnt ihr den Brief innerhalb Deutschlands portofrei versenden.

Weitere Informationen:
http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_13/briefwahl/

http://www.magdeburg.de/index.php?La=1&NavID=37.645&object=tx%7C698.8689.1&kat=&kuo=2&sub=0

Stellungnahme zur Empfehlung des Wissenschaftsrates

Der Wissenschaftsrat veröffentlichte seinen Bericht über die Hochschullandschaft in Sachsen-Anhalt. In der politischen Diskussion und in den Medien wird dieser Bericht häufig im Zusammenhang mit den geplanten Kürzungen im Hochschulbereich genannt, obwohl er nicht mit Kürzungsabsichten ausgearbeitet wurde. Der Studierendenrat der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg möchte daher ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Wissenschaftsrat an mehreren Stellen seines Berichts betont, dass an den Hochschulen Sachsen-Anhalts nicht weiter gekürzt werden sollte.

Dabei ist sich der Studierendenrat bewusst, dass auch unsere Hochschschulen ständige Verbesserungsmaßnahmen durchführen müssen, um Sachsen-Anhalt zu einem attraktiven Wissenschafts- und Innovationsstandort zu machen zu machen und als solchen zu erhalten – in manchen Bereichen ist das durchaus schon der Fall. Der Studierendenrat spricht sich in diesem Zusammenhang dafür aus, den Bericht als Denkanstoß zur Verbesserung der Hochschulsituation in Sachsen-Anhalt zu nutzen, und ruft zu einer breiten Reformdiskussion auf. Sollten die Hochschulen auf Grundlage dieses Berichtes Gelder einsparen können, so empfiehlt der Studierendenrat, diese Gelder in den Hochschulen zu belassen, um Investitionen in innovative Hochschul(bau)projekte zu ermöglichen und um diese Gelder zur Verbesserung der Lehre zu nutzen bzw. in Ausgestaltung neuartiger Lehrmethoden zu investieren.

Zu dem Bericht wurde nachträglich die Empfehlung zur Schließung der Fakultät für Humanwissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität hinzugefügt. Der Studierendenrat betont, dass eine moderne Universität nicht auf die geisteswissenschaftliche Fakultät verzichten kann. Die Beschäftigung mit geisteswissenschaftlichen Inhalten ist auch für die Ausbildung an anderen Fakultäten unerlässlich, da sie einen wichtigen Beitrag zu einer kritischen Auseinandersetzung mit kulturellen Fragen und den Inhalten anderer Wissenschaften leisten.
Die Geisteswissenschaften besitzen daher studiengangs- und fakultätsübergreifend eine grundlegende Bedeutung sowohl für die Otto-von-Guericke-Universität als auch für die strukturelle Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt. Die vom Wissenschaftsrat angeregte Diskussion über eine stärkere Orientierung der Inhalte der Fakultät für Humanwissenschaften an den Schwerpunkten der Universität muss konstruktiv geführt werden. Dabei muss gewährleistet werden, dass die Autonomie der Fakultät erhalten bleibt um auch weiterhin zu qualitativ hochwertigen Erkenntnissen zu gelangen.

Der Studierendenrat der Otto-von-Guericke-Universität weist pauschale Kürzungen als nicht sachorientiert zurück. Dennoch erkennen wir an, dass es an unserer Universität an einigen Stellen Optimierungsbedarf gibt. Ziel jedweder Umstrukturierungsmaßnahmen muss allerdings eine Verbesserung der Lehre sein. Der Studierendenrat erwartet einen offenen Diskurs, bei dem alle beteiligten Gruppen und allen Interessierten in den Gesamtprozess einbezogen werden.

Preis der Studierendenschaft

Auch in diesem Jahr wollen wir besonders engagierte Studierende im Rahmen der feierlichen Immatrikulation (am 10.10.2013) mit dem Preis der Studierendenschaft ehren. Ausgeschrieben werden folgende Kategorien:

– Besonderes Engagement für ausländische Studierende an der Otto-von-Guericke-Universität
– Besonderes Engagement in den Gremien der Otto-von-Guericke-Universität
– Besonderes soziales Engagement an der Otto-von-Guericke-Universität
– Besonderes kulturelles Engagement an der Otto-von-Guericke-Universität
– Besonderes Projekt an der Otto-von-Guericke-Universität

Wir freuen uns auf eure Vorschläge und bitten euch das Formular  auszufüllen. Vorschläge können bis zum 1.9.2013 per Mail (stura@ovgu.de) oder Einwurf in unseren Briefkasten (neben dem Büro in G26) erfolgen.

Achtung Phishing-Mails

In den vergangen Tagen gab es häufiger Phishing-Mails in den Postfächern der Uni-Email-Adressen. In den Mails wird aufgefordert die URZ-Zugangsdaten in einer verlinkten Seite einzugeben. Wenn ihr dem Folge leistet, kann der Angreifer euren Account übernehmen und u.a. Spam-Mails versenden.
Angehörge der Universität würden euch niemals per Email auffordern solche Angaben zu tätigen.

Wahlhelfer gesucht

Für die Bundestagswahl am 22. September 2013 werden noch Wahlhelfer in Magdeburg gesucht. Besonders Vorkenntnisse sich nicht nötig und es gibt auch eine Aufwandsentschädigung von 30 €. Mehr Informationen unter www.magdeburg.de/Wahlen.

Auszug aus dem Bericht des Wissenschaftsrats

Am Montag veröffentlichte der Wissenschaftsrat seine Empfehlung zur Umstrukturierung der Hochschullandschaft Sachsen-Anhalts. Damit ihr nicht den 300-Seiten-Bericht lesen müsste ist hier mal ein interessanter Auszug:

“[…] Jedenfalls sollten die geisteswissenschaftlichen Fächer keine eigenen Studiengänge mehr anbieten. Nach Auffassung des Wissenschaftsrates sollten jene Fächer, die keine überzeugenden Anknüpfungspunkte an die Profilbereiche der Universität Magdeburg bieten, geschlossen bzw. an die Universität Halle verlagert werden. Dies gilt beispielsweise für die Germanistik und die Anglistik/ Amerikanistik. In diese Überlegungen sollten aber auch die an der Lehramtsausbildung nicht beteiligten geisteswissenschaftlichen Fächer Slawistik und Geschichte einbezogen werden, die an der Universität Halle zweifellos ein besseres wissenschaftliches Kooperationsumfeld fänden. Die Fakultät für Humanwissenschaften sollte im Zuge dieser Umstrukturierungsmaßnahmen geschlossen werden.” (Seite 162)

Der letzte Satz war nicht in der gelakten Vorabversion enthalten und wurde erst hinzugefügt nachdem sich u.a. mit Vertretern der Landesregierung getroffen wurde.
Der StuRa spricht sich gegen die Schließung der FHW aus und unterstützt das Hochschulbündnis Magdeburg-Stendal sowie das Hochschulbündnis Sachsen-Anhalt im Kampf gegen die Einsparungsplände der Landesregierung.

StuRa-BeutelStuRa-Bag

Die neuen StuRa-Beutel könnt ihr bei uns kostenlos im Büro (G26) abholen. Nur solange der Vorrat reicht.
WP_20130715_001The new Student Council-bag you can pick up for free at our office (G26). Only while stocks last.

Keine Veränderung bei den StundenplanzeitenNo change in the timetable times

Nächstes Semester erfolgt KEINE Umstellung auf die neue Zeiteinteilung bei den Stundenplänen.
Der Senat hat heute beschlossen, dass die Umstellung von 9 – 11 Uhr, 13 – 15 Uhr etc. auf 8 – 10 Uhr, 10 – 12 Uhr noch nicht im WS 13/14 erfolgen soll. Die Angaben für das nächste Semester im LSF sind nicht gültig und werden zeitnah geändert.
Eigentlich sollte die komplette Raumbelegung neu berechnet werden und in dem Zug auch die Umstellung der Zeiten von statten gehen. Das letzte mal wurde vor über zehn Jahren der komplette Plan ausgearbeitet.Next semester will be NO change to the time schedule at the timetables.
The change from 9 -11 clock, 13 – 15 clock etc. to 8 – 10 clock, 10 – 12 clock etc. will not come in the winter team 2013. The data for the next semester in LSF is not valid and will be changed soon.